Wenn aus Chaos ein Familienunternehmen wird

Am Anfang stand das Chaos: Als Familie Bechmann in ein neues Zuhause zog, hatte sich ein Wäschekorb voller verschiedener Kabel für Laptops, PCs, Fernseher, Stereoanlagen und sonstige Elektrogeräte angesammelt. Auch wenn beim einpacken noch alles klar gewesen zu sein schien, wusste plötzlich niemand mehr genau, welcher Stecker nun zu welchem Gerät gehörte – was vor allem bei Laptop-Netzgeräten fatale Konsequenzen haben kann. Während die Familie sich also dem Kabelsalat und seiner Entwirrung widmete, schwor sich Mutter Lydia, das Problem für die Zukunft nachhaltiger zu lösen.

Sohn Felix erinnert sich: »Die üblichen Kabelbinder aus Kunststoff einfach nur mit temporär Klebezetteln versehen, wollte sie nicht. Also machte sie sich im Handel auf die Suche nach passenden Klettbindern mit einer permanenten Beschriftungs-Möglichkeit - jedoch ohne Erfolg.« Doch so leicht gibt eine Bechmann nicht auf, wie Felix weiter ausführt: »Die Idee ließ sie allerdings nicht los und so beschloss sie schließlich diese Marktlücke selbst zu füllen, setzte sich an die Nähmaschine und produzierte ihren ersten Prototyp. Beim Beratungstermin am Patentamt hat man ihr gleich die Patentfähigkeit der Idee bestätigt und auch zur Anmeldung zum Gebrauchsmuster geraten.«

So wurde innerhalb weniger Tage aus dem Chaos die Idee für das Familienunternehmen »Label-the-Cable« geboren und der passende Slogan »Wenn Sie es nicht bändigen können, dann fesseln sie es!« entwickelt. Schnell wurde klar, dass verschiedene Kabel und Einsatzbereiche auch entsprechende Cable-Label benötigen. So wurde die Produktpalette über das Hauptprodukt LTC Original hinaus auf inzwischen sieben verschiedene Modelle erweitert, die nicht nur in den elektronischen Kabelsalat Ordnung bringen: Vom einfachen LTC Basic, über die selbstklebende Kabelführung »LTC Wall« und das Steckdosen-Ordnungssystem »LTC Mini« bis hin zu »LTC Labels« für USB-Sticks, Koffer, Schlüssel, etc. (Gratis-Testmuster und Gewinnspiel siehe Seite 2).