Das ganze Problem verschärft sich zudem durch unklare Produktbezeichnungen. Um die Vergleichbarkeit weiter zu erschweren, werden für die Notebook-Chips gerne neue Bezeichnungen eingeführt. Die von uns bewusst ausgewählten GeForce GTX 560(M) und Radeon HD 6850(M) sind seltene Ausnahmen.
Bestes Beispiel ist unser dritter Testkandidat, die GeForce GT 540M. Für Unbedarfte klingt das nicht allzu weit entfernt von einer GeForce GTX 560M, die wie erwähnt eine durchaus passable Gaming-Leistung abliefert. Die Realität für die GT 540M sieht freilich anders aus.
In unserem Vergleich ist die GT 540M klar das Schlusslicht: Für anspruchsvolle 3D-Grafik ist die GPU nicht geeignet. Bei der Durchsicht des Datenblattes der GT 540M fielen uns frappierende Ähnlichkeiten zur Desktop-Karte GeForce GT 430 auf.
In unserem Desktop-PC zeigte diese wenig überraschend fast identische Ergebnisse. Folglich müsste man die GT 540M eher als "GT 430M" bezeichnen, was sich natürlich nicht so schön anhört.