Bei der Vorauswahl für das passende Wiki-System hilft Ihnen der Wizard der Wikimatrix.
Deswegen gibt es gute Gründe, warum ein Wiki-System immer in Symbiose mit anderen Formen der Informationspräsentation existieren sollte. Die Inhalte eines Wiki-Systems sind in der Regel dynamisch und werden durch eine größere Anzahl von Personen auf dem aktuellen Stand gehalten.
In einem CMS dagegen gibt es eine Vielzahl von Bereichen, in denen Sie unveränderliche Daten, wie etwa Produktblätter oder White Papers, finden, die in der Regel keinen kurzfristigen Änderungszyklen unterliegen. Die Inhalte werden auch nur durch eine eingeschränkte Anzahl von bekannten Benutzern bearbeitet und freigegeben.
Ein Wiki sollte dazu einladen, seine Informationen mit anderen zu teilen, etwa in einer Community zu einem Produkt oder auf einer Support-Seite, auf der Tipps und Tricks ausgetauscht werden. Ein Beispiel, wie dies auch auf kommerzieller Ebene umgesetzt wird, ist das Wiki-System von SUN, in dem Sie neben Produktinformationen auch die Möglichkeit haben, diese selbst zu kommentieren (wikis.sun.com).
Somit wird es immer Gründe für ein Wiki und ein CMS geben – oftmals werden die beiden sinnvoll nebeneinander existieren und sich ergänzen.
Ähnliches gilt für den Vergleich zwischen einem Wiki und einem Blog: Auch an einem Blog können mehrere Personen partizipieren und ihre Meinung dazu kundtun. Wichtig ist an dieser Stelle jedoch vor allem auch die Möglichkeit, die Kommentare der anderen lesen und entsprechend auf jeden Einzelnen reagieren zu können.
Dies ist eine der wesentlichen Stärken einer Blog-Software. Die gemeinsame Arbeit an einem Thema, die als Ergebnis einen fertigen Text liefert, ist jedoch beim Einsatz von Blogs kein primäres Ziel.