Ingram-Micro-Chef Alexander Maier in der Offensive

»Wir brauchen keine Grünhaarigen, um top zu sein«

3. Mai 2018, 16:41 Uhr | Samba Schulte

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Die Trägheit verscheuchen

In seiner Top-Rede betont der Deutschlandchef auch, dass Ingram Micro durch eine stetige Überprüfung der Organisation und notwendige Strukturanpassungen weiterhin die Schlagkraft der Firma erhalten will. Bereits kurz nach seinem Antritt hat Maier einige wesentliche Änderungen vorgenommen: Den B2B- und B2C-Vertrieb zusammengelegt und durch Verlegung und Zusammenführung verschiedener Einkaufs- und Back-Office-Funktionen die Business-Unit-Struktur gestärkt. »Die Trägheit, die man uns früher manchmal vorhielt, ist verschwunden. Wir sind durch die Strukturanpassung noch agiler geworden«, erklärt er. Im Zuge des Umbaus sind auch Stellen im niedrigen Bereich abgebaut worden. Dass Cloud-Chef Andreas Bichlmeier den Broadliner verlassen hat, habe mit der Neuordnung aber nichts zu tun. »Wir suchen einen Nachfolger für diese Funktion«, sagt Maier.

Gleichzeitig werde aber auch Personal aufgebaut. Denn im Zuge des angestrebten Ziels der zunehmenden Diversifizierung bringt Ingram Micro auch neue Business Units in die Struktur ein: So führt der Distributor nun auch eine Einheit für Cybersecurity. »Wir haben im Security-Bereich bereits ein sehr gutes Angebot, aber sicher auch noch Bedarf für weitere Hersteller«, meint er. Das Team von derzeit etwa 25 Security-Profis soll ebenfalls auf über 35 Experten ausgebaut werden.


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