Zu der guten Geschäftsentwicklung tragen vor allem die beiden Bereiche Server/Storage sowie das Lizenzgeschäft mit Microsoft bei. Das Systemhaus aus Verl ist nicht nur Goldpartner beim Softwareriesen aus Redmond, weitere Goldstati hat IOK zudem bei HPE, HP und F-Secure. Laut Martin liegen die jeweiligen Anteile für Server/Storage und Lizenzgeschäft am Gesamtumsatz bei rund 30 Prozent, gefolgt vom Umsatz mit Security-Lösungen, die rund 15 bis 20 Prozent ausmachen. »Das Security-Geschäft steigt in letzter Zeit überproportional, ist bei uns allerdings auch eine Art Zoo im Zoo«, erläutert der Geschäftsführer im Gespräch mit CRN. Gemeint ist damit die schier unüberschaubare Vielzahl an Spezialanbietern, die sich mit ihren jeweiligen Lösungen am Markt tummeln. »Wir können aber nicht einfach sagen, dass wir darauf verzichten. Schlussendlich müssen auch wir für unsere Kunden viele dieser Speziallösungen ins Portfolio aufnehmen«, so Martin. Der Mittelstand, der das Gros der IOK-Kunden ausmacht, habe schließlich die selben Anforderungen wie ein Konzern, nur etwas nach unten skaliert. »Auch wenn ein Unternehmen nur wenige Außendienstler beschäftigt, wollen die sich sicher von unterwegs ins Firmennetzwerk einloggen, das Thema haben wir also so oder so auf dem Tisch und müssen es lösen.«
Für die mit Security betrauten Mitarbeiter bedeutet das allerdings, immer mehr Wissen bereitzuhalten. Auch wenn eine Lösung nur in wenigen Projekten implementiert wird, muss sie im Fall der Fälle reibungslos funktionieren. Auch deshalb will der IT-Dienstleister verstärkt Security-Fachkräfte in den neuen Hauptsitz nach Verl locken.