IOK Internetworking Services: IT auf ostwestfälisch
»Wir sind ein Ruhepol in der Hektik der IT-Landschaft«
Fortsetzung des Artikels von Teil 3
Spagat zwischen Cloud und klassischem Geschäft
Die Strategie für Christian Martin und seine beiden Partner ist klar. Trotz der noch bestehenden Hürden weiter die Cloud voranzutreiben, ohne jedoch dabei das klassische und gut laufende Geschäft zu vernachlässigen. Dabei geht es auch um die erreichten Partnerstati, weshalb nicht einfach der bisherige Hardware-Umsatz in die Cloud verlagert werden kann. Zudem setzt man — ganz ostwestfälisch — bei IOK auf Nähe sowohl zu Herstellern als auch zu Kunden. Für Martin und IOK muss es menscheln, damit IT-Projekte erfolgreich für beide Seiten umgesetzt werden können. Auch deshalb sieht er den inhabergeführten Mittelstand aus Ostwestfalen als Kernzielgruppe für sein Unternehmen. »Oft kippen zuvor gute Beziehungen, wenn beim Kunden Konzernstrukturen entstehen. Dann werden die Zuständigkeiten unter vielen Verantwortlichen aufgeteilt und es wird schwieriger, IT-Projekte schnell und effektiv umzusetzen«, so der Manager.
Diese Nähe war auch auf der Hausmesse zu spüren, die IOK gleich nutzte, um Kunden, Partnern und den Angehörigen der Mitarbeiter das neue Firmengebäude zu präsentieren. Viele Kunden von IOK waren zudem am neuen Bau beteiligt. Neben Nähe wird in Ostwestfalen nämlich auch auf langjährige Partnerschaft und Ehrlichkeit in Geschäftsbeziehungen gesetzt. Eine Eigenschaft, die laut Martin zum Erfolg des Systemhauses beiträgt. »Mit dieser Einstellung kann man langfristig bessere Geschäfte mit seinen Kunden machen, als wenn man jeden Deal so schnell wie möglich eintüten will«, erläutert der Systemhauschef. »Wer sein Business so auf Kante näht, dass er zu solchen Mitteln greifen muss, macht aus meiner Sicht irgendetwas falsch.«
- »Wir sind ein Ruhepol in der Hektik der IT-Landschaft«
- Security als »Zoo im Zoo«
- »Cloud als kleines Pflänzchen«
- Spagat zwischen Cloud und klassischem Geschäft
