Ehemaliges Benq-Duo will mit Viewsonic durchstarten

»Wir wollen keine Benq-Kopie sein«

17. August 2016, 11:01 Uhr | Timo Scheibe

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Reseller können mitentscheiden

Dominic Mein
Dominic Mein

Im nächsten Schritt will der Vertriebsleiter auf den Fachhandel zugehen. Die Reseller sollen künftig unter anderen von Vorteilspreisen für Fokusprodukte im B2B-Portfolio von Viewsonic profitieren. Dabei können die Händler direktes Feedback geben und mitbestimmen, welche Produkte im nächsten Zyklus im Fokus stehen sollen. Das muss laut Mein jedoch nicht immer ein B2B-Produkt sein. »Wir wollen uns mit dem Angebot an dem orientieren, was der Reseller verkauft«, betont Mein. Neben einem günstigeren Preis sind diese Modelle mit einer dreijährigen Service-Garantie ausgestattet, die neben Repair und Return einen Austausch beim Endkunden beinhaltet. »Damit wollen wir auch ein Stück weit die Service-Last vom Partner nehmen«, erklärt der neue Viewsonic-Vertriebsleiter.

Durch die veränderte Preisliste und einer besseren Betreuung der Partner will der Vertriebsleiter auch die Attraktivität des Herstellers steigern. Sein Ziel ist es, die Partneranzahl vor allem in der Breite und Tiefe zu verbessern. »Mir sind Händler wichtig, die sich mit uns identifizieren und uns pushen wollen – unabhängig von ihrem Umsatz«, sagt Mein.

Den Fokus im Portfolio wird der Hersteller laut Müller neben LED und Projektoren zunächst verstärkt auf TFT-Displays legen. »Hier sind wir am besten aufgestellt«, berichtet der General Manager. Im nächsten Jahr sollen dann die Lücken bei den Projektoren geschlossen werden. Das Ziel sei es, das Europa-Geschäft Schritt für Schritt nach vorne zu bringen und Marktanteile aufzubauen. Langfristig will Müller Viewsonic in Richtung der Top Fünf-Marken in der DACH-Region bewegen.


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