Data Center Infrastructure Management Lösung

Worauf des bei der Einrichtung ankommt

15. April 2011, 13:46 Uhr | Elke von Rekowski
Rechenzentrumsmanager stehen heute unter hohem Druck und müssen viele Herausforderungen bewältigen (Foto: Spectral-Design - Fotolia.com).

Rechenzentrumsmanager werden mit wachsenden Herausforderungen konfrontiert. Trotz steigender Kosten und zahlreicheren Anforderungen gilt es die IT-Verfügbarkeit, Serverauslastung und Effizienz zu steigern.

Mit dem Einsatz von Virtualisierung kann den Herausforderungen begegnet werden, denn er verspricht bessere Serverauslastung und eine hohe Energieeffizienz. Gleichzeitig können bei Virtualisierung die Anforderungen, die zu bestimmten Zeitpunkten an die physische Infrastruktur gestellt werden, nur sehr schwer eingeschätzt werden. Deshalb müssen Rechenzentrumsmanager Reservekapazitäten bereithalten, um eine Überlastung in Spitzenzeiten zu verhindern. Mithilfe eines ganzheitlichen DCIM (Data Center Infrastructure Management) -Konzepts erhalten die Verantwortlichen neue Einblicke in die Wechselbeziehungen zwischen physischen und IT-Infrastruktur-Komponenten. Sie sind dadurch in der Lage, den Ressourcenverbrauch im Rechenzentrum zu optimieren.

Mit Hilfe einer Bestandsaufnahme können Manager von Rechenzentren eine »Realitätsprüfung« der heutigen Ressourcen durchführen. Zusätzlich erhalten sie so Kontextinformationen hinsichtlich der Rechenzentrumsplanung für die Zukunft. Diese zukunftsgerichtete Analyse bietet eine beständige, betriebswirtschaftlich orientierte Sicht auf die entscheidenden Ressourcen. Dies wiederum ermöglicht einen höheren ROI der Ressourcen. Zudem können so Teile des Rechenzentrumsbudgets für andere wichtige Aufgaben freigesetzt werden – dieser Aspekt ist für Rechenzentrumsmanager enorm wichtig. Eine DCIM-Lösung muss zudem Prozessabläufe anbieten, die folgende Leistungen erbringen können:

- Entwicklung von Szenarien – die Möglichkeit, Modelle künftiger Veränderungen zu erstellen, bevor diese im Alltagsbetrieb realisiert werden

- Ineinander geschachtelte Prozesse, bei denen die Schritte aufgeführt werden, die durchzuführen sind, bevor eine Maßnahme bestätigt wird

- Bewertung im Vergleich zu den SLAs (Service Level Agreements), die als standardisierte oder kundenspezifisch angepasste Erfolgskriterien gelten

- Die Möglichkeit, nicht hinreichend genutzte Raum-, Energie- und Klimatisierungskapazitäten zu erkennen. Diese Funktion sollte Empfehlungen zur optimalen Platzierung von Geräten abgeben, basierend auf deren spezifischen Anforderungen und der vorhandenen Auslastung/Kapazität innerhalb der Infrastruktur.

»Rechenzentrumsmanager stehen unter größerem Druck denn je. Sie müssen höhere Kapazitäten bei steigender Effizienz und geringerem Ausfallrisiko erzielen«, sagt Steve Hassell, Präsident des Unternehmensbereichs Avocent bei Emerson Network Power. »Eine ganzheitliche DCIM-Strategie ist der beste Partner für Rechenzentrumsmanager, wenn es darum geht, die hohen Geschäftsanforderungen zu erfüllen«.


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