2013 ist auch das Jahr, in welchem die PC-Absatzkrise durchschlägt: Der Erfolg der neuen Formfaktoren Smartphones und Tablets setzt insbesondere den US-amerikanischen Hardware-Riesen zu. Um Hewlett-Packard und Dell ranken sich bereits zum Jahresbeginn Verkaufsspekulationen. Bei Dell gewinnt Firmengründer Michael Dell schließlich tatsächlich nach einem monatelangen Bieterwettstreit die Kontrolle über den Hersteller zurück und nimmt ihn von der Börse. Auch bei HP lenkt die neue Konzernchefin Meg Whitman das Unternehmen wieder auf Kurs – nicht zuletzt, weil sie den im Vorjahr von ihrem Vorgänger Leo Apotheker angekündigten Verkauf der PC-Sparte endgültig abbläst. Für Aufbruchsstimmung bei HP Deutschland sorgt die Rückkehr von Jochen Erlach auf den Chefsessel der PPS-Unit. Die Partner werten dies zurecht als Rückbesinnung des Herstellers auf den ITK-Channel: »Wir wollen das hundertprozentige Vertrauen unserer Partner zurückgewinnen«, kündigt Erlach gegenüber CRN an. Ab Ende des Jahres wird der Windows XP-Ablöse-Effekt wieder für eine Entspannungsphase bei den PC-Riesen sorgen. Nichtsdestotrotz stellen sich die Anbieter fortan noch wesentlich breiter auf – bezüglich der angebotenen Devices wie auch im Gesamtangebot.