Effektive IT-Prozessautomation

Acht typische Fehler der Prozessautomation

17. Mai 2010, 13:02 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Klares Anforderungsprofil und Prozess-Recycling

4. Organisatorische Veränderungen als ungewollte Konsequenzen: Die Automation soll Prozessabläufe effizienter gestalten, aber nicht zu einer Umgestaltung der Organisation führen. Genau dies entsteht jedoch, wenn eine zu Technik-dominierte Verfahrensweise gewählt wird, bei der sich die organisatorischen Verhältnisse an den Vorgaben des Tools orientieren und angepasst werden müssen.

5. Zu unklares Anforderungsprofil bei der Auswahl des Tools: Fehlt es an einer präzisen Definition der operativen und wirtschaftlichen Ziele, die mit dem Automatisierungstool erreicht werden sollen, entstehen ungewollte Effekte: Die Implementierung und der Einsatz des Tools binden nicht nur erhebliche Ressourcen, sondern erzeugen durch hohen und teuren Projektaufwand meist auch einen unbefriedigenden Return on Investment (ROI). Auch eine ausreichend hohe Transparenz und durchgängige Kontrollierbarkeit – allein schon aus Compliance-Gründen – lässt sich nicht in befriedigender Weise erreichen.

6. Die Wiederverwendbarkeit von Prozessen ist nicht vorgesehen: Bereits intern erstellte oder extern zur Verfügung stehende Workflows werden nicht genutzt, weil dies organisatorisch nicht vorgesehen ist oder sie sich nicht in dem Automatisierungstool abbilden lassen. Die Konsequenz ist ein vermeidbarer Mehraufwand in oft beträchtlicher Größenordnung.


  1. Acht typische Fehler der Prozessautomation
  2. Fehler frühzeitig vermeiden
  3. Klares Anforderungsprofil und Prozess-Recycling
  4. Abhängigkeiten im Griff behalten

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