Getrieben vom Konsolidierungszwang rückt die Automatisierung der IT-Prozesse zunehmend in den Fokus der Unternehmensverantwortlichen. Da es jedoch oft an Erfahrung fehlt, drohen viele Projekte an einigen typischen Fehlern wie einer zu manuell geprägten oder überdimensionierten Planung zu scheitern.
In immer mehr Unternehmen rückt derzeit der Wunsch nach einer verstärkten Vereinfachung und Automation ihrer IT-Prozesse auf einen der oberen Plätze der Agenda. Die Verantwortlichen versprechen sich davon vor allem eine höhere Effizienz und Qualität in ihrer IT-Organisation, bei gleichzeitiger Reduktion der Prozess-Komplexität.
Das Feld, das sich Unternehmen hier für Verbesserungen bietet, ist allerdings oft genauso weitläufig wie die dort lauernden Risiken. So weisen beispielsweise selbst so trivial wirkende Prozesse wie das Anlegen von Benutzern in der unternehmerischen Praxis meist erst einen sehr geringen Automatisierungsgrad auf. Mit den Bestrebungen dies zu ändern, betreten daher viele Unternehmen und ihre IT-Abteilungen beinahe völliges Neuland, ohne dabei auf entsprechend fundierte Erfahrungen aus anderen Projekten zurückgreifen zu können.
Dieser Mangel an Erfahrung bei der Prozessautomation bringt jedoch erhebliche Risiken mit sich, die erwartete positive Effekte im schlimmsten Fall sogar ins Gegenteil verkehren können. Nach der Praxiserfahrungen der Consultants der Ogitix AG kranken etwa viele Automationsprojekte von Anfang an bereits an erheblichen konzeptionellen Mängeln. Je früher jedoch solche Weichen falsch gestellt werden, desto mehr droht sich die IT im Laufe der Zeit zu verfransen und statt einer Verbesserung mit immer mehr Problemen konfrontiert zu werden. Die Analysten warnen deshalb vor acht typischen Fehlern, die sie fast schon regelmäßig bei Projekten beobachten.