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Apple-Notebooks: Weniger zuverlässig als gedacht

Auch wenn Apple-User fest an die Überlegenheit ihrer Hardware glauben: Bei der Zuverlässigkeit haben Windows-Systeme die Nase vorne, so das Ergebnis einer aktuellen Studie des US-Garantiedienstleisters Square Trade.

Autor:Bernd Reder • 18.11.2009 • ca. 0:50 Min

Top-Design, doch bei der Zuverlässigkeit bleibt Apple hinter Asus, Toshiba und Sony zurück
Inhalt
  1. Apple-Notebooks: Weniger zuverlässig als gedacht
  2. Besonders fehleranfällig: Netbooks

Eine Studie des amerikanischen Garantiedienstleisters Square Trade enthüllt, dass Apple-Rechner weniger zuverlässig sind, als es eingefleischte Mac-User zugeben würden: Nach Angaben der Firma fallen 10 Prozent der Apple-Notebooks innerhalb von zwei Jahren nach dem Kauf mindestens einmal aus. Über einen Zeitraum von drei Jahren hinweg betrachtet, sind es sogar 17,4 Prozent der Systeme.

Apple rangiert damit deutlich hinter den Konkurrenten Asus (15,6 Prozent), Toshiba (15,7 Prozent) und Sony (16,8 Prozent). Damit haben Produzenten als Taiwan und Japan die Nase vor ihren Konkurrenten aus den USA. Denn noch schlechter als Apple schnitt Hewlett-Packard ab: An die 25,6 Prozent der Nutzer von HP-Notebooks meldeten innerhalb von drei Jahren dem Versicherer einen Schaden.

Den starken Anstieg der Quote von Hardware-Fehlern führt Square Trade auf die Einsatzbedingungen der mobilen Rechner zurück. Viele User behandeln ihre Notebooks nicht eben sanft; viele der Geräte müssten Stürze oder extreme Temperaturen verkraften. Im Schnitt tritt bei 4,7 Prozent aller mobilen Rechner bereits im ersten Jahr ein Hardware-Schaden auf, im zweiten bei 12,7 Prozent. Im Jahr drei ihres »Lebens« haben 20,4 der Notebooks mit defekten Komponenten zu kämpfen.