Auch ein Stück vom IPTV-Kuchen
Nach der Telekom und Alice will sich jetzt auch Arcor ein Stück vom IPTV-Kuchen sichern. Auf der CeBIT in Hannover besuchten wir den Anbieter und verschafften uns einen ersten Eindruck vom neuen Angebot.

Ab der zweiten Hälfte dieses Jahres will Arcor bundesweit sein neues IPTV-Angebot starten. Damit das reibungslos geschehen kann, beginnt ab Mai die Erprobung bei ausgewählten Kunden in Kassel.
Anders als die Telekom setzt Arcor bei der Datenübertragung auf das A-DSL-2+-Netz und die NGN-Technologie (Next Generation Network). Anfangs will der Telekommunkationsanbieter eine Vielfalt von 50 freien und 70 kostenpflichtigen Sendern anbieten. Wie schon vom Angebot der Telekom bekannt, sollen auch Arcors IPTV-Empfänger mit einer Festplatte ausgerüstet sein und somit Timeshift- (zeitversetztes Fernsehen) und Videorekorder-Funktionen anbieten. Über die genauen Details hüllte sich der Firmensprecher jedoch bedeckt. Weder über Hardware noch über Software war im Gespräch mehr zu erfahren.
Auch eine digitale Videothek will Arcor anbieten. Zu Preisen zwischen 1,49 Euro und 3,99 Euro werden Cineasten aus circa 1300 Filmen auswählen können. Die Preise des gesamten Angebots stehen noch nicht fest, sollen aber unter dem Preis der Konkurrenz liegen. Vorraussetzung für die Nutzung wird eine Internetanbindung mit einer Bandbreite von mindestens 6 MBit/s sein.