Zum Inhalt springen

Neue Tools für die Zusammenarbeit

Autor:Ulrike Garlet • 15.9.2008 • ca. 0:55 Min

Während Avaya für die Bereiche Enterprise und SMB bisher getrennte Partnerprogramme hat und seine Channelstrategien regional ausgerichtet sind, möchte der Hersteller nun ein weltweit einheitliches Partnerprogramm schaffen. In den nächsten Monaten sollen die Programme angeglichen und ausgebaut werden. »Wir brauchen ein weltweit einheitliches Programm«, sagte Jeremy Butt, seit Juni der erste weltweite Channelchef bei Avaya.

Auf der Partnerkonferenz in Madrid stellte Avaya weitere Tools vor, um die Zusammenarbeit mit dem Channel zu vertiefen. Erstmals wird es bei Kommunikationspezialisten einen EMEA-weiten Partnerbeirat und einen Distributorenbeirat geben. Die Beiräte, die aus je 16 Repräsentanten bestehen, sollen die Interessen der Partner vertreten und werden sich alle sechs Monate treffen. Das erste Treffen wird im November stattfinden.

Durch die Einführung eines Partner Relationship Management (PRM) im ersten Quartal des Fiskaljahres 2009, das am 1. Oktober beginnt, möchte der Hersteller zuverlässige Informationen über seine Reseller bekommen. Ein Pilotprojekt mit 30 amerikanischen Händlern wurde bereits gestartet. Channelkonflikte möchte Avaya künftig minimieren, indem Direktvertriebsmitarbeiter auch nach indirekten Verkäufen bezahlt werden. Eine global vereinheitlichte Preisstruktur soll in etwa einem Jahr verwirklicht werden. Mit seinem »High Touch«-Modell möchte Avaya aber auch weiterhin selbst direkten Kontakt zu seinen Endkunden pflegen. »Die Kunden werden uns auch in Zukunft direkt sehen, ob nun Partner mit einbezogen sind oder nicht«, erklärte Avayas weltweiter Vertriebschef, Todd Abbott.