Bechtle ist keine Entsorgungsstation von IBM
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CRN: Mittelständische Kunden sind oft international präsent und erwarten von einem IT-Dienstleister globale Lieferfähigkeit. Ist das ein Nachteil für eine stark auf den deutschen Markt ausgerichtete Bechtle?
Olemotz: Richtig ist, dass unser Fokus im Segment Systemhaus und Managed Services auf der DACH-Region liegt. Bechtle ist aber ein europäisches Unternehmen, so nehmen uns unsere Kunden auch wahr. Die Delivery im Serviceumfeld außerhalb des deutschsprachigen Raums in Europa ist für uns überhaupt kein Problem. Bechtle ist mittlerweile auch in der Lage, Dienstleistungen außerhalb Europas anzubieten und zwar über ein globales Partnernetzwerk. Das bauen wir derzeit aus.
CRN: Inwiefern?
Olemotz: Ich kann Ihnen dazu leider noch keine Details nennen. Gespräche mit großen Partnern laufen, wir sind da aktuell auf der Zielgeraden. Im Übrigen ist es nicht so wie man vermuten mag, dass deutsche Unternehmen mit internationaler Präsenz auch zwingend auf die Dienste globaler IT-Dienstleister angewiesen sind. Die Nachfrage seitens unserer Kunden ist hier eher gering, weil viele Unternehmen ihre IT-Aufgaben dezentral durch lokale Partner erledigen lassen.
CRN: Ist die Freudenberg IT, mit der Bechtle eine Vereinbarung geschlossen hat, ein solcher Partner, der Bechtle das Tor zur China und den USA öffnen kann?
Olemotz: Die Partnerschaft mit Freudenberg IT ist noch sehr jung. Im Grundsatz sind wir aber durch solche Vereinbarungen global lieferfähig und werden nach diesem Modell unser internationales Geschäft ausbauen.
CRN: In Österreich läuft es für Bechtle im Systemhausgeschäft schleppend. Sie haben zwar kürzlich mit der Sitexs/Databusiness eine größere Übernahme gemeldet