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Exklusiv-Interview

Konzentration nicht ausschließlich auf vertikale Märkte

Autor: Redaktion connect-professional • 7.11.2007 • ca. 1:15 Min

Inhalt
  1. »Bei Tintenstrahlern weg vom Low End«
  2. Konzentration nicht ausschließlich auf vertikale Märkte
  3. Partner bekommen guten Service

CRN: Trotzdem kämpft Lexmark in einigen Segmenten mit sinkenden Stückzahlen

Rüschenbaum: Natürlich wollen wir wachsen und nicht nur unsere Marktanteile verwalten. Doch das ist nicht nur auf die Anzahl der verkauften Geräte beschränkt. Ich sehe beispielsweise großes Potenzial im Bereich Service, den wir zusammen mit unseren Partnern weiter ausbauen werden.

CRN: Einige Hersteller versuchen nun verstärkt, Tintenstrahltechnik im Business-Segment zu etablieren. Wie sehen Sie die Entwicklung?

Rüschenbaum: Inkjet im Business- Umfeld ist mehr als nur ein kurzfristiger Trend. Auch wir haben entsprechende Geräte wie den »X9350« im Portfolio. Gerade im SOHO- und SMB-Segment sind Tintenstrahler weiterhin gefragt. Allerdings geht es uns hier nicht um die Einordnung der Zielgruppe in bestimmte Segmente, sondern vielmehr um die Anforderungen der Kunden und um die richtige Ansprache der jeweiligen Zielgruppe mit dem passenden Produkt.

CRN: Sie sprechen von vertikalen Märkten. Welche Zielgruppen liegen in Ihrem Fokus?

Rüschenbaum: Durch unsere »blaue« Vergangenheit als Teil des IBM-Konzerns sind wir traditionell im Bereich Banken und Versicherungen stark. Hinzu kommt Health Care und Handel. Für diese Branchen bieten wir auch spezielle Lösungen an. Allerdings werden wir uns nicht ausschließlich auf vertikale Märkte konzentrieren, das gilt auch für das Lösungsgeschäft.

CRN: Von Lösung sprechen mittlerweile alle Druckerhersteller. Wie wollen Sie sich in diesem noch jungen Markt differenzieren?

Rüschenbaum: Unsere Kunden brauchen individuelle Lösungen für ihr Output-Management, das ist mit einer Out-of-the-Box-Solution nicht zu bewerkstelligen. Wir haben unser Lösungsportfolio selbst entwickelt und nicht von anderen Partnern gekauft. Speziell geschulte Fachhändler können sie dann genau auf die Kundenbedürfnisse zuschneiden. Viel erwarte ich im kommenden Jahr von unserem »Fleet Manager « zur Administration komplexer Druckerlandschaften. Hier sind wir bereits mit zehn Pilot- Fachhändlern gestartet, die von den Ergebnissen begeistert sind.