Bill Gates kämpft jetzt gegen den »MicroSmog«
Kaum hat sich Bill Gates offiziell bei Microsoft verabschiedet, schon sucht er nach neuen Betätigungsfeldern. Neben seinem medizinischen Engagement für Entwicklungsländer will er jetzt auch noch dafür sorgen, dass auf der Welt weniger geraucht wird.

- Bill Gates kämpft jetzt gegen den »MicroSmog«
- Einstiegsdroge Windows
Haben wir es doch geahnt: Auch nach seinem Abgang bei Microsoft kann der umtriebige Bill Gates sich nicht einfach auf sein Altenteil zurückzuziehen und sich einen faulen Lenz mit seinen Ersparnissen machen. Bereits vor seinem Abgang hatte der größte Software-Krösus aller Zeiten angekündigt, sich künftig verstärkt um die Bill & Melinda Gates Stiftung zu kümmern, die besonders in Entwicklungsländern helfen will, verschiedenste Krankheiten zu bekämpfen. Und kaum ist Gates offiziell bei Microsoft ausgestiegen, schon macht er wieder mit einem neuen Projekt von sich reden, das allerdings deutlich mehr Widerspruch finden wird als seine philanthropischen Bemühungen für die Armen und Kranken.
Gates neueste Initiative dürfte insbesondere den eingefleischten Rauchern dieser Welt die Haare zu Berge stehen lassen: Gemeinsam mit dem New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg spendet er 375 Millionen Dollar – allerdings nicht für kostenlose Zigaretten, oder die Behandlung von Raucherkrankheiten, sondern für eine weltweite Kampagne zur Erhöhung der Tabaksteuern. Außerdem wollen die Beiden ein Werbeverbot für Tabak erreichen und anregen, dass neue Strategien zur Kontrolle des Rauchens ausgearbeitet werden. Auch wenn diese Kampagne weltweit angelegt ist, soll das Hauptaugenmerk auf Ländern wie Russland, Indien und China liegen, die bisher kaum gegen den blauen dunst in Alltag und Werbung vorgehen.