Bei den Direktoren setzt Brocade 2008 auf das eigene Gerät 48000. Dafür sollen im Sommer dieses Jahres ein Virtualisierungs- und ein 10G-Blade auf den Markt kommen. Schon 2008 folgt dann eine gemeinsam entwickelte Plattform in 8-GBit/s-Technik, die zu den übrigen, langsameren Geräten voll abwärtskompatibel sein soll.

Ebenfalls noch 2007 kommt ein Edge-Switch auf den Markt, der sich mit den Geräten beider Hersteller versteht. Im Blade-Bereich ist für Mitte Februar das Release eines Access Gateway geplant, das N-Port-Kompatibilität zwischen heterogenen SAN-Plattformen erlauben soll. Für WANErweiterungen werden zukünftig Brocades Modell 7500 und das Blade FR4-18i verwendet. Im ISCSI- Bereich besteht das Portfolio aus dem ISCSI-Gateway und dem Blade FC4-16IP für den Brocade 48000. Für Datenmigrationen soll der Data Migration Manager zuständig sein.

Auch sein Image will SAN-Anbieter Brocade ändern. Schließlich hat sich das Unternehmen mit File Area Networking (FAN) ein neues Geschäftsfeld zugelegt, das mit SAN-Switching nur noch entfernt zu tun hat. »Der SAN-Markt wird in Zukunft mit 15 bis 20 Prozent wachsen, und wir wollen auf diesem Gebiet mindestens genau so gut sein. Aber von unseren neuen Geschäftsfeldern erwarten wir natürlich prozentual höheres Wachstum, zumal wir von einer kleinen Basis ausgehen«, betont Schrader. Symbol der neuen Ära sind neue Namen: Die etwas angestaubten Familien-Bezeichnungen Tapestry und Silkworm entfallen. In Zukunft heißen die Produkte nur noch Brocade, gefolgt von einer Typenbezeichnung. Dazu kommt ein neues Logo und der Slogan »Connect, Share, Manage«, mit dem der Hersteller auf seine erweiterten Kompetenzen aufmerksam machen will. Man darf gespannt sein, ob der Markt dem Switching-Spezialisten abnimmt, dass er jetzt auch im komplexen Storage-Software-Markt etwas zu bieten hat.

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