Schon bisher konnte man bei dem Internet-Versandhändler Buch.de auch Computerspiele und Software kaufen. Mit der Übernahme der Onlineshops Alphamusic und Flexist erweitert Buch.de nun das Sortiment und wird damit zum ernst zu nehmenden Mitspieler auf dem Etail-Markt.
Mit Amazon.de kann man sich noch nicht messen, doch mit der Übernahme der Onlineshops Alphamusic und Flexist hat der Internet-Versandhändler Buch.de sein Sortiment deutlich erweitert: Verkaufte man schon bisher neben Büchern auch Computerspiele und Software, so kommen nun Artikel aus den Bereichen Hardware und Unterhaltungselektronik dazu. Wie Buch.de in einer Stellungnahme erklärt, will man mit der Übernahme der beiden unter der gleichen Osnabrücker Adresse firmierenden Unternehmen einen »raschen Einstieg in den wachsenden Markt des Internethandels mit Büro- und Elektronikartikeln « vollziehen - das Zeug zum ernst zu nehmenden Mitspieler auf dem Etail-Markt hat man nun jedenfalls.
Mit einem im vergangenen Jahr erwirtschafteten Umsatz von rund 55 Millionen Euro zählt Buch.de zu den größten deutschen Versandhändlern im Medienbereich. Hauptaktionäre des Unternehmens, das im deutschsprachigen Raum auch die E-Commerce- Angebote BOL und Thalia betreibt, sind das Medienunternehmen Bertelsmann und der Einzelhandelskonzern Douglas. Nach Angaben von Buch.de lag der Umsatz der übernommenen Onlineshops Alphamusic und Flexist 2006 bei insgesamt 6,4 Millionen Euro. Der Kaufpreis wurde nicht bekannt gegeben. Einen Namen im E-Commerce-Segment für IT-Produkte konnte sich bisher vor allem die Flexist GmbH machen, zu der auch die Portale Büro.de und Escom.de gehören. Die übernommenen Markennamen plant Buch.de beizubehalten.