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CeBIT - COS-Chef Krings: »SMB-Handel gestärkt«

Noch kann Michael Krings die Renovierungsmaßnahmen bei Distributor COS nicht für beendet erklären. Im Gespräch mit Computer Reseller News bekräftigt der Geschäftsführer aber, dass das Unternehmen sich stabilisiert habe und im Markt mit viel Fleißarbeit am Handelspartner wieder aufhole.

Autor:Samba Schulte • 17.3.2007 • ca. 1:05 Min

Inhalt
  1. CeBIT - COS-Chef Krings: »SMB-Handel gestärkt«
  2. "Tiscon ist keine Heuschrecke"

Distributor COS bekommt auf der Messe im Planet Reseller viel Zuspruch von seinen Geschäftspartnern. Nach einer turbulenten Zeit, habe sich das Unternehmen wieder stabilisiert – auch dank der treuen Fachhandelspartner und Lieferanten, betont Michael Krings im Interview mit CRN-TV. »Noch haben wir nicht alle Probleme gelöst, aber mit einer Rückbesinnung auf unsere Stärken - das sind die mittelgroßen und kleinen Händler – konnten wir wieder zulegen«, so Krings. Entscheidend sei, dass man sich sehr viel Mühe gebe, vor allem bei der Betreuung der Partner.

Jetzt gelte es, das Produktsortiment hinsichtlich der Attraktivität für die Fachhändler auszubauen. COS will neben seiner Stärke im Komponentengeschäft seine Kompetenz in den Wachstumsbereichen Mobility, Storage, Multimedia und auch Networking herausstellen. »Wir kennen uns in diesen Geschäftsfeldern sehr gut aus, das ist manchmal untergegangen.« Im Übrigen müsse man weiter an der verbesserten Struktur des Unternehmens arbeiten: »Noch sind die verkündeten Umbaumaßnahmen nicht abgeschlossen«. Aber schließlich müsse ein Distributor ständig prüfen, wo Verbesserungen notwendig sind. Vor allem die Eigenmarke Topedo müsse neu positioniert werden.

Krings ist zugleich Vorstand der Tiscon AG, welche die COS Distribution, Topedo und Avitos übernommen hat. Krings bekräftigt das Ziel der Gesellschaft, man wolle unter dem Tiscon-Dach eine europaweit aufgestellte Distributoren-Gruppe schaffen. Jüngst hat das Unternehmen den Distributor Chikara übernommen. Weitere sollen folgen: Kandidaten seien im Prinzip erfolgreiche Unternehmen, die die Früchte des Erfolgs aus eigener Kraft noch nicht ernten. »Wir sind keine Heuschrecke«, bekräftigt Krings. Man wolle viel mehr, dass die Firmen der Gruppe von Synergieeffekten und gemeinsamen Ressourcen profitieren.