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CeBIT - Frühlingsgefühle im ITK-Markt

Mit Beginn der CeBIT am Donnerstag sorgt der Branchenverband Bitkom für eine leichte Euphorie in der ITK-Branche. Entgegen bisherigen Prognosen soll der Branchenumsatz 2007 nicht nur um 1,6 Prozent, sondern um zwei Punkte auf 149 Milliarden Euro steigen.

Autor:Redaktion connect-professional • 14.3.2007 • ca. 1:05 Min

Bitkom-Präsident Berchtold: Einstmals große Messen sind bis zur Unsichtbarkeit geschrumpft - außgenommen die CeBIT
Inhalt
  1. CeBIT - Frühlingsgefühle im ITK-Markt
  2. Messeveranstalter im Schraubstock

Der Zeitpunkt könnte nicht besser sein: Einen Tag vor der Eröffnung der CeBIT (15. bis 21. März) lieferte Bitkom-Präsident Willi Berchtold eine insgesamt positiv stimmende Branchensituation ab. So werde der Markt für Informationstechnik, Telekommunikation und digitale Unterhaltungselektronik in diesem Jahr um zwei Prozent auf 149,1 Milliarden Euro zulegen. Damit korrigiert der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) seine bisherige Prognose von plus 1,6 Prozent um 0,4 Prozentpunkte nach oben.

Mehr noch: Berchtold wagt sich an eine Prognose für 2008. Demnach wird auch im kommenden Jahr das Marktwachstum bei zwei Prozent liegen und ein Volumen von 152,2 Milliarden Euro erreichen. »Die wirtschaftliche Lage in Deutschland ist auf Wachstum gepolt und es spricht nichts dafür, dass gewerbliche und private Kunden ihre Ausgaben drosseln«, macht Berchthold Herstellern, Distributoren und Händlern Mut.

Das Marktvolumen teilt sich auf zu 37,8 Prozent auf TK-Dienste, 20,5 Prozent IT-Services, 16,1 Prozent auf IT-Hardware, 12 Prozent auf Software, 7,2 Prozent auf digitale Consumer Electronic und 6,4 Prozent auf TK-Hardware. Während der Markt für Kommunikationstechnik um zwei Prozent auf 9,5 Milliarden Euro zurückgeht, bleibt der Umsatz mit Handys und Smartphones stabil bei vier Milliarden Euro. Gleichzeitig steigen die Absatzzahlen. Mit 33 Millionen Stück werden 2007 zwei Prozent mehr Handys verkauft als im Jahr zuvor. »Derzeit kommen in Deutschland auf 100 Einwohner 103 Handy-Anschlüssse. Der Trend geht zum Zweit- und Dritt-Gerät«, fügt Berchtold hinzu. Spitzenreiter in Europa sei Italien, mit 104 Anschlüsse pro 100 Einwohner.