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Compass Business Convention

Computer Compass-Partner steigern Außenumsatz

Premiere bei Computer Compass. Die erstmals durchgeführte »Business Convention« fand zu einem denkbar günstigen Zeitpunkt statt: Die Gesellschafter des Systemhausverbundes meldeten gute Geschäftsverläufe. Der Außenumsatz aller Mitgliedsfirmen ist 2006 auf 478 Millionen Euro angestiegen.

Autor:Redaktion connect-professional • 6.3.2007 • ca. 1:25 Min

Inhalt
  1. Computer Compass-Partner steigern Außenumsatz
  2. Straff geführte Kooperation

Immerhin 20 Jahre ließ sich die Systemhauskooperation Computer Compass Zeit für eine große Mitgliederveranstaltung. In der Vergangenheit fanden die Gesellschaftertreffen und Arbeitskreistagungen separat statt. »In diesem Jahr haben wir mit der Compass Business Convention eine gemeinsame Veranstaltung für die Arbeitskreise, Gesellschafter, Lieferanten und die Mitarbeiter der Gesellschafterbetriebe durchgeführt «, erklärt Dirk Henniges, Geschäftsführer der Gruppe. Und allen Befürchtungen zum Trotz (»man weiß ja nie, wie so etwas bei allen Beteiligten ankommt«), nach den zweieinhalb Tagen Ende Februar gab es nichts zu mäkeln. »Das war eine disziplinierte, für Mitglieder und Lieferanten gleichermaßen erfolgreiche Veranstaltung «, resümiert Henniges.

Dass die Beteiligung groß sein wird, war Henniges bereits im Planungsstadium klar. Aber dass letztendlich 36 Mitgliedsunternehmen mit insgesamt 140 leitenden Mitarbeitern sowie 13 Lieferanten mit 58 Mitarbeitern zusagten, »übertrafen meine Hoffnungen«. Zeige aber auch, dass eine kleine Gruppe wie Computer Compass mit 22 Gesellschaftern und 14 verbundenen Unternehmen, die als Systemhäuser und Druckerspezialisten deutschlandweit aktiv sind, leichter zu aktivieren ist, als ein großer Verbund. »Unsere Mitglieder sind auch unsere Gesellschafter. Das bindet viel stärker an die Gruppe«, führt er aus.

Doch nicht nur der Zusammenhalt – vor allem aber auch das Netzwerk der mittelständischen Systemhäuser – zeigt Erfolg, sondern auch die Geschäftsergebnisse der Mitglieder. Mit immerhin 478 Millionen Euro Außenumsatz erwirtschafteten die Betriebe im vergangenen Jahr 6,3 Prozent mehr als 2005 (449 Millionen Euro). Weniger erfreulich sei hingegen das über die Zentralregulierung der Gruppe umgesetzte Volumen. Mit 134 Millionen Euro blieb das Einkaufsvolumen (ausschließlich IT-Infrastruktur inklusive Drucksystemen) um 17 Millionen Euro hinter dem Vorjahresumsatz. Ein wesentlicher Grund für diesen Rückgang sei, so Henniges, das Geschäft der Systemhäuser mit öffentlichen Auftraggebern. »Das Behördengeschäft ist schwerer geworden. Es wird überwiegend nur noch der preisgünstigste Bieter beauftragt, unabhängig von der Qualität. Außerdem werden die Zahlungsbedingungen wie Zahlungsziele immer schwieriger.« Aber wichtig sei, dass der Außenumsatz der Mitglieder steigt. Zumal sie mit ihrer jeweiligen Bedeutung zu den regionalen Marktführern in ihren Geschäftsbereichen zählen würden.