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Cooles Energiesparen im Daten-Center mit »Coolflex«

Mit der Anzahl der Server in einem Rechenzentrum steigt stets auch die Abwärme an. Mit »Coolflex« hat Knürr jetzt ein neues Kühlkonzept entwickelt, das den Kaltluft- und Warmluft-Bereich trennt, um die Racks effizient zu kühlen.

Autor:Bernd Reder • 10.6.2008 • ca. 0:50 Min

Inhalt
  1. Cooles Energiesparen im Daten-Center mit »Coolflex«
  2. Kaltgangeinhausung für kühle Systeme

Green IT ist alleine schon aufgrund der steigenden Energiekosten mehr als ein schnelllebiger Trend der Informations- und Telekommunikationstechnik. Gerade die immer leistungsfähigeren Rechenzentren mit ihren Clusterstrukturen bieten hier einen wichtigen Ansatzpunkt für Sparmaßnahmen, die den Energieverbrauch senken und die Umwelt schützen können. Zusätzlich werden dadurch auch wieder Mittel für andere Projekte frei gemacht. Eine neue Möglichkeit um die Energiekosten im Rechenzentrum zu senken, hat, wie die Fachzeitschrift Network Computing berichtet, jetzt die Knürr AG mit ihrem sparsamen Kühlkonzept Coolflex vorgestellt.

Laut Dr. Peter Koch, Chief Technology Officer der Knürr AG, ist auch in heutigen Rechenzentren bereits eine Energieeinsparung von bis zu 90 Prozent machbar. »Man kann davon ausgehen, dass ein Standardserver bald den Gegenwert seines Anschaffungspreises an Strom verbrauchen wird, und das in einem Jahr Betriebsdauer.«, so Dr. Koch. Dabei würde oft schon in der Planung und Anschaffung mit viel zu niedrigen Werten kalkuliert: »Spezialisten kalkulierten noch vor einiger Zeit mit etwa 700 bis 900 Watt pro Quadratmeter«, erläutert der Fachmann. »Der Standard heute beträgt jedoch bereits 1000 bis 1200 Watt pro Quadratmeter. Beim Einsatz von Blade-Servern werden aber etwa 4000 bis 8000 Watt pro Quadratmeter benötigt.«

Herkömmliches Kühlsystem für Rechenzentren.