Zum Inhalt springen

Gouverneur Kaine bleibt hart

Autor:Lars Bube • 11.5.2009 • ca. 0:45 Min

Gouverneur Kaine lässt sich nicht auf die Erpressungsversuche ein und hofft auf die Arbeit der Strafverfolger
Gouverneur Kaine lässt sich nicht auf die Erpressungsversuche ein und hofft auf die Arbeit der Strafverfolger

Die erste von den Kriminellen gesetzte Frist lief am 7. Mai ab. Gouverneur Kaine will sich allerdings nicht auf die Bedingungen der Erpresser einlassen und verweigerte bisher die Zahlung. Er werde nicht auf die Forderungen des Erpressers eingehen, so der Politiker. Stattdessen hat er das FBI und die Staatspolizei von Virginia mit der Suche nach den Tätern beauftragt. Aus »Sicherheitsgründen« wurde zudem der Zugang zur Web-Seite der PMP gesperrt. Die Behörden, die den Vorfall untersuchen, halten sich mit Informationen zu dem Vorfall zurück. Man arbeite eng zusammen, um den Erpresser zu finden, so der Tenor der Erklärungen. Dies deutet darauf hin, dass es sich tatsächlich um ein massives Datenleck handelt.

Experten von IT-Sicherheitsfirmen kritisierten mittlerweile den laxen Umgang mit hoch sensiblen Daten durch das für die PMP zuständige Department of Health Professions (DHP). »Den Behörden muss bewusst sein, dass es genügend skrupellose und clevere Leute gibt, die Wege finden, an solche Informationen heranzukommen«, sagt beispielsweise Paul Ferguson von Trend Micro. Entsprechend ausgefeilt müssten die Schutzmaßnahmen sein.