Das grosse Grid (Fortsetzung)
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Verrechnung nach Nutzung
Neben dem Abrechnungsmodell pay per use (Bezahlung gemäß der Ressourcen-Nutzung) wird auch über das Modell pay per fair cost diskutiert, bei dem der Zahlungsstrom mit dem Geschäftsaufkommen, also dem quantitativen Business-Nutzen, korreliert wird. Ein weiteres Modell addiert den Preis für die typische Nutzung und den Preis für zeitlich befristete Spitzen. Diese Preismodelle kommen sowohl im eigenen Rechenzentrum eines Unternehmens in Betracht als auch bei der Bezahlung eines Dienstleisters, der die Anwendungen und die IT der Firma betreibt. Dienstleister können durch mandantenfähige Lösungen, bei denen mehrere Kunden mit demselben IT-Inventar bedient werden, besondere Kostenvorteile erzielen. Sun beispielsweise offeriert derzeit für einen Dollar eine CPU-Stunde Rechenleistung sowie für denselben Preis ein Gigabyte Speicherplatz im Monat.
»Die Architektur ist zu trennen von Fragen nach Outsourcing und Preisgestaltung«, betont indes Frank Gillett, Analyst bei dem Marktforschungshaus Forrester. Seiner Auffassung nach transformieren Virtualisierung bei Rechnern und Speichern, Lastverteilung in Netzwerken sowie dienstorientierte Software-Architekturen die IT-Landschaften.
Die heutigen Rechenzentren sind noch durch Silos gekennzeichnet: bestimmte Rechner und Speicher sind für bestimmte betriebliche Anwendungen wie ERP oder CRM fest reserviert. Die Idee des Grid Computings besteht demgegenüber darin, die verfügbaren Ressourcen in einem Pool zusammenzufassen und für unterschiedliche Aufgaben zu nutzen.