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Das grosse Grid (Fortsetzung)

Autor:Werner Fritsch • 1.3.2006 • ca. 0:50 Min

»Die Produkte für das ­On-Demand-Computing sind da.« Frank Eisenhardt, IT-Architekt im Presales von IBM Tivoli Foto: IBM
»Die Produkte für das ­On-Demand-Computing sind da.« Frank Eisenhardt, IT-Architekt im Presales von IBM Tivoli Foto: IBM

Mehr Flexibilität
»Die Unternehmen können sich an wechselnde Anforderungen schneller anpassen, sie können agiler sein. Und sie können die vorhandene Hardware besser ausnutzen und Kosten sparen«, beschreibt Peter Hadler, bei Hewlett-Packard Business Manager Business Critical Systems, die geschäftlichen Vorteile des Grid Computings. HP spricht bevorzugt von Adaptive Computing, IBM von On-Demand und Sun von Utility Computing. Neben diesen Protagonisten, die vor drei, vier Jahren begonnen haben, die Grid-Vision für die Unternehmen zu propagieren und mit Produkten zu unterstützen, gibt es eine Reihe weiterer Anbieter, die die Leitvorstellung teilen und ebenfalls an einschlä­gigen Produkten arbeiten: Fujitsu Siemens Computers etwa, Oracle und ­Microsoft, aber auch kleine Spezial­anbieter wie die Firma Platform Computing, die die verteilte Datenverarbeitung verfeinert, oder der Software-Hersteller VMware, der x86-Rechner virtualisiert.
Virtualisierung bildet eine Basistechnologie für das Grid Computing. Die Möglichkeit, auf diese Weise mehrere Betriebssysteme auf einem Rechner mit x86-Architektur haben zu können, ist freilich nur ein kleiner Teil davon. Letztlich soll es in einem Rechenzentrum möglich werden, die Applikationen auf beliebigen Rechnern ablaufen zu lassen: Sie sollen frei und kurzfristig verschiebbar sein. Virtualisierung verbirgt die real genutzte Technologie und bietet nach außen gewünschte Schnittstellen an.