Nach langer Wartezeit hat Apple am Mittwochabend, dem 12. September, das I-Phone 5 vorgestellt – die neueste Variante des berühmtesten aller Smartphones. An die Aufregung, die eine Neuvorstellung von Apple auslöst, haben sich die Netzbetreiber inzwischen gewöhnt, allerdings bedeutet jedes neue Produkt, das von dem Technikriesen aus Cupertino vorgestellt wird, auch neue Herausforderungen hinsichtlich Konnektivität und Kapazität.
Eine Studie von Arieso hat gezeigt, dass Nutzer mit dem I-Phone 4S dreimal so viele Daten wie beim I-Phone 3G und zweimal so viele wie beim direkten Vorgänger I-Phone 4 versenden. Dieser Trend wird sich mit der Einführung des I-Phone 5 fortsetzen. Da die Funktionalitäten mobiler Geräte immer umfangreicher und überzeugender werden, müssen die Service Provider dafür sorgen, dass sich die Netzwerke entsprechend dem Bedarf konstant weiterentwickeln.
Das I-Phone 5 hat also noch mehr datenhungrige Anwendungen und Funktionen im Gepäck als frühere Geräte. Seine tiefere Integration mit Facebook wird die Anwender dazu animieren, mehr und größere Bild- und Videodateien als jemals zuvor hoch- und herunterzuladen. Mit der Möglichkeit, Retail-Coupons und Reisedokumente zu speichern, wird auch Apple Passbook den Bedarf weitere ankurbeln. Und mit der zunehmenden Nutzung solcher datenintensiver Echtzeitdienste wird sich auch der Druck auf die Betreiber erhöhen, den wachsenden Bandbreitenbedarf effizient und profitabel zu befriedigen.