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Thema der Woche: Services entscheidend für Carrier bei Unified-Communications

Das Problem sind die Carrier, Teil 2 (Fortsetzung)

Autor:Werner Veith • 2.3.2009 • ca. 0:50 Min

Jürgen Sebulke, Experte für Unified-Communications bei Siemens IT-Solutions and Services
Jürgen Sebulke, Experte für Unified-Communications bei Siemens IT-Solutions and Services

Network Computing: Wie sehen die Voraussetzungen für UCC in den Weitverkehrsnetzen aus?

Sebulke: »Für Unternehmen ist es wichtig, dass die Mitarbeiter flexibel agieren können. Die Voraussetzungen dafür sind in der Fläche geschaffen. Zumal in der Kombination von Daten und Audio für die Unternehmen die größeren Kosten- und Leistungsvorteile stecken. Bandbreiten-intensive Video-Konferenzen oder Online-Collaboration sollten Firmen nur dort einsetzen, wo es sinnvoll ist.«

Ingo Wupper, Director Solutions-Consulting Central-Europe bei Reliance Globalcom: »Im WAN bestehen andere Anforderungen als im LAN, so bei Verzögerung und Bandbreite. Beide müssen aber ineinander greifen, um die Applikationen auf den höheren Schichten zu transportieren. Das erfordert eine Ende-zu-Ende-Betrachtung. Mit der Bereitstellung der richtigen Technologien an den einzelnen Standorten, ihrer Integration sowie fein steuerbaren dynamischen QoS lässt sich die nötige Leistung auch im WAN garantieren.«

Westermann: »Die Provider bauen die Bandbreite auf ihren Netzplattformen aus. Das betrifft die Verbindungen im Kernnetz via MPLS und die DSL-Abdeckungen in der Fläche. Parallel erweitern sie für eine höhere Verfügbarkeit die Managementfunktionen zügig. Netzmanagement und -Performance erlangen eine zentrale Bedeutung. Gerade hier muss investiert werden, um Echtzeit-Anwendungen auch ortsübergreifend performant zu halten.«