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Thema der Woche: Services entscheidend für Carrier bei Unified-Communications

Das Problem sind die Carrier, Teil 2 (Fortsetzung)

Autor:Werner Veith • 2.3.2009 • ca. 0:50 Min

Dirk Martin, geschäftsführender Gesellschafter der Software-Gruppe Helpline
Dirk Martin, geschäftsführender Gesellschafter der Software-Gruppe Helpline

Network Computing: Was muss passieren, damit bei WAN- und drahtlosen Verbindungen die Kommunikation besser wird?

Martin: »Die Qualität von Kommunikations- und Geschäftsprozessen kann an räumlichen Grenzen scheitern. Damit dies nicht passiert, müssen in der Fläche ähnliche Qualitäts- und Servicemaßstäbe wie in den lokalen Netzwerken einkehren. Dabei ist einmal die mehr oder weniger große Professionalität der angebotenen Managed-Services entscheidend. Dazu gehört auch Bereitschaft der Provider, die erforderlichen Service-Levels ihrer Kunden auf Prozessebene aufzunehmen.«

Gläsner: »Die Service-Provider werden ihre Aufmerksamkeit wieder vermehrt dem Business-Markt widmen müssen. Viele von ihnen erachten mittlerweile den Konsumentenmarkt mit geringeren Servicequalitäten als geschäftswichtiger. Nur mit dem professionellen Markt im Auge werden sie zum einen mehr für genügend Bandbreite tun. Zum anderen führt dieser Blick bei Service-Providern dies dann auch zu qualitativ hochwertigeren Diensten (Managed-Services) und mehr Leistungsverbindlichkeit gegenüber den Kunden.«

Westermann: »Service und Mobilfunk-Betreiber, die die Zeichen der Zeit erkannt haben, haben auf beiden Plattformen reagiert: Sie sichern die Verbindungen zusätzlich über Management- und Security-Funktionen ab. Die Unternehmen erwarten, dass die Performance exakt auf ihre sensiblen Echtzeit-Applikationen wie VoIP und SAP angepasst werden. Dafür bieten progressive Provider auch professionelle Lösungen zur WAN-Beschleunigung an.«