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Thema der Woche: Services entscheidend für Carrier bei Unified-Communications

Das Problem sind die Carrier, Teil 2 (Fortsetzung)

Autor:Werner Veith • 2.3.2009 • ca. 0:45 Min

Dr. Jörg Fischer, Leiter für Strategische Geschäftsentwicklung bei Alcatel-Lucent in Deutschland
Dr. Jörg Fischer, Leiter für Strategische Geschäftsentwicklung bei Alcatel-Lucent in Deutschland

Network Computing: Wie sieht speziell bei den Anforderungen für drahtlose Kommunikation bei Prozessen mit integrierter Sprache und Video?

Fischer: »Geschäftsprozesse mit integrierten Echtzeitströmen sind besonders kritisch, was den Ablauf anbelangt. Demzufolge müssen die Mobilfunkanbieter zügig HSDPA ausbauen. Danach gilt es, in Richtung WLAN-Hotspots voranschreiten. Denn was nützt die höhere Geschwindigkeit in die eine Richtung, wenn sich die andere Richtung als Schnecke bei der Übertragung erweist. UMTS-Antwortzeiten von 21 Sekunden sind jedenfalls nicht tolerabel.«

Wupper: »Für Sprache und Daten ist die drahtlose Übertragung mittlerweile gut aufgestellt. Allerdings müssen die Dienste immer aus Sicht der Geschäftsanforderungen beurteilt werden: Welchen Mehrwert fügen sie der Lösung hinzu? GSM, Wimax oder Satellit lassen sich beispielsweise schnell an neuen Standorten implementieren. Die drahtlosen Verbindungen empfehlen sich auch für Backup-Verbindungen und Bandbreitenerweiterungen.«

Dirk Martin, geschäftsführender Gesellschafter der Software-Gruppe Helpline: »Bei den drahtlosen Verbindungen werden die Provider hinsichtlich der Bandbreite sowie einer garantierten Verfügbarkeit und Performance zulegen müssen. Sie werden den hohen Grad an Verfügbarkeit und Performance von leitungsgebundener Datenübertragung dennoch kaum erreichen können. Sie bieten möglichst gute Voraussetzung für Prozesse mit Sprach-, Daten- und Video-Integration.«