Jahresergebnis

Datagroup schafft die 100-Millionen-Marke

21. März 2012, 11:18 Uhr | Ulrike Garlet

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Umstellung der Bilanzierung

Die Rohertragsmarge stieg im Berichtszeitraum 2010/11 von 54,5 auf 57,5 Prozent. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erreichte 6,02 Millionen Euro, was einem Anstieg von rund neun prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 5,5 Millionen entspricht. Das EBITDA 2010/2011 lag damit rund eine Million Euro unter der zuletzt genannten Prognose auf HGB-Basis. Ein Grund hierfür ist die unter IFRS differente Behandlung der Umsatzrealisierung von Softwarelizenzerlösen. Dies führte bei der Datagroup Consulting und der Datagroup IT Solutions dazu, dass deutlich geringere Umsatzanteile in das Konzern-Ergebnis konsolidiert werden konnten und somit das EBITDA nach IFRS entgegen der Planung nicht wie geplant positiv beeinflusst haben. Dies führte jedoch nicht zu einem Vermögensnachteil für den Konzern, da beide Gesellschaften mit wirtschaftlicher Wirkung zum 01.10.2010 gekauft wurden. Der Minderung des EBITDA gegenüber dem Plan steht folglich ein erhöhtes Eigenkapital bei den erworbenen Gesellschaften gegenüber.

Der Jahresüberschuss verdoppelte sich gegenüber dem Vorjahr von 1,7 auf 3,4 Millionen Euro. Die Umstellung der Bilanzierungsmethode hatte durch die Neubewertung von Verlustvorträgen einen positiven Effekt auf das Nachsteuerergebnis. Diese Neubewertung führte zu einer Aktivierung latenter Steuern, das heißt im Ergebnis zu einer Steuerentlastung.


  1. Datagroup schafft die 100-Millionen-Marke
  2. Umstellung der Bilanzierung
  3. Fokus auf Dienstleistungen und Cloud

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