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Der Xensource-Channel blüht unter Citrix auf

Citrix hat den Channel von Xensource nach der Übernahme konsequent weiter entwickelt. Kam das Start-up bis zur Akquisition bereits auf 60 Partner in Deutschland, so liegt die Zahl jetzt in der Größenordnung von 300. Als zweiter Distributor vertreibt ADN die Server-Lösungen.

Autor:Michael Hase • 29.2.2008 • ca. 0:45 Min

John Glendenning, Vice President EMEA für Server-Virtualisierung bei Citrix
Inhalt
  1. Der Xensource-Channel blüht unter Citrix auf
  2. Citrix hat großen Respekt vor Microsoft

Beim Channel-Aufbau war Xensource zwar keineswegs erfolglos. Als eigenständiges Unternehmen verschwand das 2004 gegründete Start-up aber schneller wieder vom Markt, als es den Vertrieb aufgenommen hatte. Erst seit Anfang 2007 mit kommerziellen Produkten am Start, kaufte Software-Anbieter Citrix den Virtualisierungsspezialisten im vergangenen August. Ohne eigene Niederlassung in Deutschland, lief die Vermarktung zuvor über den Distributor Computerlinks. Bis zur Akquisition hatte der Open-Source-Anbieter hierzulande bereits 60 Partner gefunden.

Durch die Integration in die Citrix-Organisation sei der Xensource-Channel regelrecht aufgeblüht, versichert John Glendenning, Vice President EMEA für Server-Virtualisierung bei Citrix. Der britische Manager zeichnete zuvor bei Xensource für den internationalen Vertrieb verantwortlich. »Beim Ausbau des Partnernetzes haben wir große Fortschritte gemacht.« Die Zahl der Partner sei in Europa auf mehr als 1.000 gewachsen. Für Deutschland gibt Glendenning eine Größenordnung von 300 Resellern an. Als günstig erwies sich, dass Computerlinks zugleich Distributionspartner von Citrix ist. Inzwischen vertreibt ADN als zweiter Grossist die Xenserver-Lösungen. Die anderen Citrix-Distributoren DNS, Entrada und LWP stehen aktuell noch nicht zur Debatte. »Wir werden das Geschäft einen Schritt nach dem anderen entwickeln.«