Gegenüber der letztjährigen Umfrage ist der Data-Center-Services-Markt um 25 Prozent gewachsen. Es ist zudem ein starker Trend zu einem optimierten Energiemanagement spürbar. Energie ist hier ein wesentlicher Kostenfaktor. Bei der Frage nach Green-IT-Maßnahmen in den Rechenzentren, haben 55 Prozent der Unternehmen ‘Server Virtualisierung‘ genannt - das sind 7 Prozent mehr als im Vorjahr. 28 Prozent haben die Energieverbrauchskontrolle aufgeführt - 9 Prozent mehr als im Vorjahr.
Cloud Computing erachten die Unternehmen oft als wichtige Sourcing-Variante. Eindeutig geht es den Firmen dabei um eine Bündelung der Ressourcen zur Optimierung des Speicherplatzes und der Rechenleistung. Cloud Computing ist jedoch nur dann wirklich »grün«, wenn neben dem Bündelungseffekt auch die Nachhaltigkeitskriterien erfüllt werden. Die Auslagerung von Ressourcen in eine nicht ausgelastete Cloud oder Cloud Services, die in Rechenzentren ohne Nutzung von ökologisch erzeugtem Strom betrieben werden, hat nicht die gewünschten Auswirkungen auf unsere Umwelt.
In der Studie hat Devoteam darüber hinaus festgestellt, dass immer mehr Unternehmen den Energieverbrauch von Arbeitsplatzrechnern reduzieren. In Deutschland haben bereits 43 Prozent der Firmen diesbezügliche Programme initiiert (zum Vergleich: 41 Prozent in Großbritannien, 19 Prozent in Frankreich). Deutschland und auch Großbritannien sind führend im Energiemanagement sowohl bei den Arbeitsplatzrechnern als auch bei den internen Rechenzentren. In beiden Ländern sind die Energiekosten und die strengere Gesetzgebung zu CO2-Emissionen wesentliche Treiber.