Zum Inhalt springen
Bitkom prognostiziert für ITK-Markt 145 Milliarden Euro

»Wünsche mir einen Airbus der ITK-Industrie«

Autor:Redaktion connect-professional • 3.3.2008 • ca. 0:50 Min

Eindringlich mahnt der Bitkom-Präsident in Richtung Unternehmenskollegen und Politik, in die Diskussion um den ITK-Standort Deutschland einzutreten, damit dieser Standort frischen Schwung bekommt. »Deutschland ist Exportweltmeister. Im ITK-Sektor und bei Consumer Electronics sind wir aber Netto-Importland. Wir importieren für elf Milliarden Euro mehr als wir exportieren«. Darum müssten, auch wenn Deutschland gern einer der drei weltweit interessantesten Absatzmärkte ist, »wir wieder als Standort für Entwicklung und Produktion interessant werden«.

Als Lösung schlägt der Bundesverband ein Fünf-Punkte-Programm vor: Wir setzen uns das klare Ziel, in Europa die Nummer eins im ITK-Sektor zu werden und weltweit unter die Top fünf zu kommen. ITK gehört in das Zentrum der Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Bei Bildung müssen wir unsere Ressourcen nutzen und nicht verschwenden. Durch eine Gründungs- und Wachstumsstrategie muss sichergestellt werden, dass gute Ideen aus der Forschung in erfolgreiche Produkte und erfolgreiche Marktstrategien umgesetzt werden. Der Staat sollte Katalysator bei ITK-Innovationen sein. Neben Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, so Scheer, müssten sich auch Bund, Länder und die EU in das Programm einbringen. »Ein Airbus für die deutsche ITK-Industrie – das ist es, was ich mir seit Jahren wünsche«.