Mit einigen trojanischen Paketen hat DHL die Konkurrenz genarrt und zu unfreiwilligen Werbeträgern für das typische Post-Gelb gemacht.
Mit einer besonders cleveren Guerrilla-Werbeaktion hat die Deutsche Post ihre Konkurrenz zu viralen Werbeträgern für den eigenen weltweiten Logistik- und Paketdienst DHL gemacht. In mehreren Großstädten in Europa und den USA wurden dazu besonders große Pakete außen mit einer speziellen Thermofolie beklebt, die bei verschiedenen Temperaturen ihre Farbe ändert. Durch ein Abkühlen auf den Gefrierpunkt waren die Pakete bei der Einlieferung zur Konkurrenz außen komplett schwarz. Im Laufe der Zulieferungstouren wärmten sich die Boxen jedoch in den Fahrzeugen wieder auf und nahmen dadurch das typische DHL-Paketdesign in Gelb mit dem prominent platzierten roten Schriftzug »DHL is faster.« (»DHL ist schneller.«) an.
--- forum[x] ---Weil die Pakete zwar leicht aber sehr unhandlich waren, und zudem an nur schwer zu erreichende Zulieferadressen gingen, mussten sich die Fahrer von Konkurrenten wie UPS, DPD und TNT mitten in der Öffentlichkeit mit den Werbetouren für DHL abplagen. Bei der Ankunft wurden die humorvollen bis schwer genervten Paketboten gefilmt und die witzigsten Szenen anschließend zu einem Werbespot für DHL verarbeitet. Die Idee zu der perfiden Werbeaktion hat die Stuttgarter Niederlassung der Werbeagentur Jung von Matt für DHL entwickelt.