Distributor Allasso stellt sich neu auf
Distributor Allasso stellt sich neu auf. Ende Juli lieft planmäßig der enge Liefervertrag zwischen Integralis und Allasso aus, Ende August verließ der langjährige Geschäftsführer Chris Gröger das Unternehmen und einigen Mitarbeitern wurde gekündigt: Die Gerüchteküche brodelte. Jetzt bezieht David Parry, European Sales Director der Allasso-Mutter In Technology exklusiv in CRN dazu Stellung.

Distributor Allasso stellt sich neu auf
Unruhige Zeiten beim Security-Distributor Allasso: Der Geschäftsführer Chris Gröger kündigte seinen Ausstieg an, Herstellerverträge, beispielsweise mit dem israelischen Anbieter Finjan, wurden aufgelöst und fünf Mitarbeitern gekündigt. Außerdem endete ? zwar planmäßig, aber deshalb nicht weniger bedeutsam ? die im Allasso-Verkauf vor Jahren festgelegte enge Lieferantenbeziehung zu Integralis, dem bis dahin mit Abstand größten Allasso-Kunden. »Mit dem Ende des Integralis-Vertrages hat sich bei uns wirklich viel verändert ? mittelfristig wird das aber zum Guten ausschlagen«, versichert David Parry, European Sales Director der Allasso-Mutter In Technology, im Gespräch mit CRN. Bisher habe Allasso immer mit Zurückhaltung bei anderen Kunden zu kämpfen gehabt, heimlich habe immer die Angst mitgeschwungen, die enge Beziehung zu Integralis könne für sie Nachteile bringen. Damit sei jetzt ein für alle Mal Schluss, betont Parry. Zugleich habe Integralis auch Anforderungen gehabt, die eher mit dem Volumen-Geschäft als mit einem echten Value-Add-Geschäft vergleichbar gewesen seien.
Große Hoffnungen setzt Parry nun auf die Stärkung des Value-Add-Geschäftes und die erst im Frühjahr eingerichtete Netzwerk-Unit. Aber auch das noch junge Projekt, als Exklusivdistributor zusammen mit Network Engines und Microsoft Appliances auf Basis des ISA Servers 2004 zu vertreiben, stehe erst am Anfang und entwickle sich vielversprechend, versichert Parry.