DNS will als Arrow ECS den Value-Markt aufrollen

4. November 2009, 8:33 Uhr | Samba Schulte

Der Value add Distributor DNS wird zum Jahresende in Arrow Enterprise Computing Solutions (ECS) umbenannt. Distributionsprofi Erik Walter, seit 1. Oktober neuer Geschäftsführer des Fürstenfeldbrucker Distributors, soll das Unternehmen für den Angriff im Großkundensegment rüsten.

Den Fürstenfeldbrucker Distributor kennt Erik Walter seit vielen Jahren – aus der Wettbewerber-Perspektive. Der ehemalige Infinigate- und Tech Data-Manager war zuletzt General Manager Sales & Marketing DACH beim VAD-Konkurrenten Magirus. Mit Wirkung zum 1. Oktober übernahm Walter nun die Geschäftsleitung für das Deutschlandgeschäft der DNS. Damit steht der Firma nun ein Managing Director anstelle eines Gremiums aus mehreren Verantwortlichen vor. Walter übernimmt die Aufgaben von Dieter Hahn und Rainer Hainzlmaier, die das Unternehmen verlassen haben, William Geens hat sich bereits zu Jahresbeginn aus der Geschäftsführung verabschiedet.

Der Geschäftsführungswechsel ist offensichtlich auch ein Startsignal für eine Zeit umfassenderer Veränderungen für den Distributor aus dem Münchner Vorort: Zum Jahreswechsel wird die Tochtergesellschaft des US-amerikanischen Arrow-Konzerns im Rahmen einer konzernweit vereinheitlichten Markenstrategie in Arrow ECS umbenannt, wobei auch weitere Funktionen, beispielsweise die Warenwirtschaft, innerhalb des bislang recht dezentral agierenden Konzerns, vereinheitlicht werden sollen. Unter dem neuen Brand soll Walter die Marktposition des Value add Distributors in Deutschland ausbauen und vor allem auch das Service-Geschäft stärken.

Dabei sieht der neue Geschäftsführer den VAD in einer sehr guten Ausgangsposition: »DNS ist – im Gegensatz zu manch anderen Distributoren, die sich Value add Distributor nennen – ein echter VAD mit ausgezeichnetem Channel Development, hoher technischer Kompetenz und einer sehr guten Personalstruktur – und arbeitet dabei noch profitabel«, zieht Walter ein erstes Fazit nach seinem Amtsantritt im Oktober. Beste Voraussetzungen also die Konzernvorgaben anzugehen, zumal Walter – und dies sei ihm besonders wichtig – als Managing Director in Deutschland einen großen Entscheidungsfreiraum behalte.


  1. DNS will als Arrow ECS den Value-Markt aufrollen
  2. Neuorganisation für mehr Vertriebsstärke
  3. Mehr Service, bessere Margen

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