Zum Inhalt springen

Lösung versus Plattform

Autor: Redaktion connect-professional • 3.2.2009 • ca. 0:45 Min

Eine andere Dimension der Unterscheidung be­schäftigt sich mit der Erweiterbarkeit und Anpass­barkeit des Werkzeuges an sich. Hier lassen sich zwei mögliche Ausprägungen (EAM-Lösungen und -Plattformen) unterscheiden, wobei in dieser Dimension nicht immer eine scharfe Trennung möglich ist. EAM-Lösungen stellen den überwiegenden Anteil der untersuchten Produkte und bieten vorgefertigte Funktionen und Modelle sowie Berichts- und Visualisierungstechniken, mit denen ein schneller Start in ein EAM-Projekt unterstützt werden kann. Im Rahmen des Einführungsprojektes erfolgen in der Regel kleinere Anpassungen am Werkzeug – die Kernfunktionen bleiben jedoch zumeist unverändert. EAM-Lösungen kommen damit denjenigen Anwendungsunternehmen entgegen, die nach der Einführung ihren EAM-Prozess eigenständig weiterentwickeln wollen. EAM-Plattformen bieten ein hohes Maß an Anpassbarkeit sowie Konfigurierbarkeit und werden im Rahmen intensiverer Einführungsprojekte durch den Hersteller an die unternehmensspezifischen EAM-Erfordernisse angepasst. In diesen Projekten werden die häufig im Originalprodukt generisch und flexibel gehaltenen Modelle sowie Berichts- und Visuali­sierungstechniken parametrisiert und eigene Aus­prägungen für das nutzende Unternehmen erzeugt. EAM-Plattformen bilden somit die Basis für maß­gefertigte unternehmensspezifische EAM-Werkzeuge.