Wie Ebay-Chef Groß-Selbeck ausführte, rentiere sich das neue Ebay-Angebot bereits ab einem monatlichen Verkaufsaufkommen von 50 Artikeln. Im Rahmen der Ebay-Reform tritt auch eine Neufassung des Provisionsmodells in Kraft. Nach Ansicht von Groß-Selbeck seien die Provisionssätze an den jeweiligen Produktgruppen orientiert, doch zählen IT-Händler nicht in erster Linie zu den Nutznießern der Gebührenneuordnung. So präsentierte der Ebay Deutschland-Geschäftsführer das Beispiel eines verkauften iPod Touch im Wert von 300 Euro: Hier entstehen künftig zusätzliche Angebotskosten von 1,3 Prozent.
Enttäuscht wurden von dem Ebay-Chef auch alle Händler, die gehofft hatten, die neueste Ebay-Reform werde eine teilweise Rücknahme des umstrittenen neuen Bewertungssystems bringen. »Wir hören die Kritik an den Neuregelungen, doch vom Ziel und der Richtigkeit dieser Maßnahmen sind wir nach wie vor überzeugt«, so Groß-Selbeck. Es gehe darum, die Zufriedenheit der Käufer zu steigern und dabei sei man auch gewillt, den Ebay-Verkäufern ein strengeres Regime aufzuerlegen. So werde man bald eine Höchstgrenze für Versandkosten erlassen, zudem müsse jeder gewerbliche Ebay-Verkäufer auch die Bezahloption Paypal anbieten.
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