Eidgenössische Portal-Demokratie Bei den eidgenössischen Bundesbehörden sorgen rund 1000 Autoren täglich dafür, dass die Bürger wichtige Informationen in den einschlägigen staatlichen Webportalen finden. Ein technisches Hilfsmittel ist dabei ein ausgereiftes Redaktionssystem.
Ob Gammelfleischskandale oder Gesetzesänderungen zur Stammzellenforschung – Behörden müssen Bürger über derartige Vorgänge schnellstmöglich ins Bild setzen. In vielen Staaten haben die Gesetzgeber in jüngster Zeit ihre Anstrengungen verstärkt, noch besser und schneller zu informieren. So hat etwa die deutsche Bundesregierung das Anfang Mai in Kraft getretene Verbraucherinformationsgesetz (VIG) verabschiedet. Eine der Säulen des Gesetzes ist eine Informationspflicht der Behörden, die wesentlich weiter geht als bisher. Damit die behördlichen Informationen bei den Verbrauchern ankommen, hilft das Internet in zahlreichen Ländern rund um den Globus als schnelles Transportmedium. Die schweizerischen Behörden haben dies bereits vor Jahren erkannt und bei der technischen Umsetzung vorausgedacht: Statt diverse Einzel-Lösungen zum Aufbau der verschiedenen Ämter-Portale wollten sie ein zentrales System, das den Anforderungen aller Behörden gerecht wird. Dabei standen vor allem zwei Anforderungen im Vordergrund: Die Benutzer sollten sich auf den verschiedenen Portalen schnell zurechtfinden und den Redakteuren sollte für die Informationsverbreitung ein einfach zu bedienendes System zur Verfügung stehen.