Eidgenössische Portal-Demokratie

5. Dezember 2008, 13:33 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Viel Inhalt, wenig Aufwand

»Eine flexible und zudem einfache Handhabung zu garantieren, und das bei gleichzeitig steigenden Anforderungen an den Funktionsumfang ist eine echte Herausforderung«, meint Jean-Claude Krüttli, Entwicklungsverantwortlicher für Web-Redaktionssysteme beim Schweizer Bundesamt für Informatik und Telekommunikation (BIT). Das BIT hat die Verantwortung für die technische Realisierung der Portalauftritte der Bundesämter. 120 Portale hat das BIT in den letzten sieben Jahren realisiert, 60 Prozent davon mit einem Redaktionssystem von Imperia. Alle Portale unterstützen die vier schweizerischen Landessprachen Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch. Allein das zentrale Bundesportal (www.admin.ch) enthält 300 000 Objekte. Damit die Informationen immer auf dem aktuellen Stand und untereinander richtig verlinkt sind, bringt das Redaktionssystem automatisierte Mechanismen mit. Sie sorgen dafür, dass Links nicht ins Leere laufen und Inhalte stets dort aufzufinden sind, wo sie hingehören. Das System ist stark auf die typischen Arbeitsabläufe von Redakteuren ausgerichtet. So bildet die integrierte Workflow-Engine Arbeitsprozesse in derselben Weise ab, wie sie in einem typischen Redaktionsbetrieb vorzufinden sind. Freigaben von Texten leitet das System beispielsweise automatisch an den zuständigen Ansprechpartner weiter, bevor sie publiziert werden. Entfällt ein Text, weil er veraltet ist, sorgt die Lösung dafür, dass sämtliche Querverweise hierzu gestrichen werden und gegebenenfalls ein Verweis auf den neuen Inhalt erfolgt. Und auch für komplexe Zusammenstellungen von Bildern, PDFs und Texten brauchen die Autoren keine Programmierkenntnisse.


  1. Eidgenössische Portal-Demokratie
  2. Viel Inhalt, wenig Aufwand
  3. Kein Administrationsaufwand für Redakteure
  4. 24 Stunden bis zum Portal

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