Klare Vorstellungen führen auch zum Erfolg
- Ein bisschen Doppik funktioniert nicht
- Versteckter Mehraufwand
- Klare Vorstellungen führen auch zum Erfolg
Wie in den meisten Fällen verlief die Doppik-Einführung in seiner Stadt erfolgreich. Aus seiner Erfahrung heraus betont Freytag: »Wichtig ist, dass das Doppik-Projekt nicht bei der technischen Umstellung verharrt, sondern als Neubeginn im Sinne einer wirkungsorientierten Steuerung – in der Politik wie in der Verwaltung – verstanden wird.« Sind diese Voraussetzungen gegeben, kann das Rechnungswesen-System seine positiven Effekte später ungehindert entfalten. Diese Ansicht vertritt auch die DATEV: Was inhaltlich erreicht werden soll, muss die Prämisse sein, nicht was am wenigsten Arbeit verursacht. Schließlich ist eine Doppik-Umstellung nun einmal ein aufwändiges Veränderungsprojekt und daher grundsätzlich von der Zielvorstellung her anzugehen. Also müssen zunächst die Projektziele sauber definiert werden. Wird dieser Schritt konsequent vollzogen, scheidet die Option »weicher Umstieg« von vornherein aus. Bei der Zieldefinition sollten Städte und Gemeinden am besten erfahrene, betriebswirtschaftlich gut ausgebildete Fachleute konsultieren. Gute Dienste können hier Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer leisten.
Torsten Kehler und Dr. Bernd Eckstein sind auf kommunale Belange spezialisierte Consultants der DATEV eG, Nürnberg