Thin Clients und effiziente Netze

Eine weitere Möglichkeit für effizientere IT sehen die Fachleute darin, künftig statt normaler PCs verstärkt Thin-Clients zu nutzen. Diese »Minimal-Rechner« sparen Energie, indem sie Daten nicht selbst verarbeiten und speichern, sondern diese Aufgaben auf Server in einem Netz auslagern. Allerdings gibt es in diesem Bereich noch einigen Forschungsbedarf, da unter anderem noch geklärt werden muss, wie zuverlässig und sicher solche Lösungen sind.
Natürlich müssen auch die zentralen Netzwerke und Server im Hintergrund entsprechend effektiv arbeiten, damit diese Rechnung aufgeht. Hier gibt es allerdings noch einige Schwierigkeiten: Trotz wachsender Verbreitung von Virtualisierungslösen liegt die Auslastung von Servern und Rechenzentren aktuell im Schnitt gerade einmal bei rund 30 Prozent. Dennoch sei es in Kommunikationsnetzen bisher nicht üblich, ungenutzte Ressourcen abzuschalten, bemängeln die Verfasser der Studien. Deshalb müssen nach Meinung der Experten intelligente, nämlich bedarfs- und prioritätsorientierte Netzwerkarchitekturen, entwickelt werden. Sie sollen einen energieoptimierten Datentransport ermöglichen, ohne dass die Zuverlässigkeit darunter leidet.