SOA-Projekte generieren Daten
Der Grund, warum gerade jetzt EAM in aller Munde ist, liegt in den veränderten Rahmenbedingungen auf dem Markt und in den Unternehmen. In den letzten Jahren haben sich Anwendungen, die EA unterstützen, stark weiterentwickelt und den Aufwand, den ein Unternehmen betreiben muss, um zu einem gewünschten Ergebnis zu kommen, erheblich reduziert. Auf der anderen Seite liegen die Informationen in den einzelnen Unternehmensbereichen, die über EA miteinander verknüpft werden sollen, häufig etwa durch SOA-, BPM-, SE- und BI-Projekte, in strukturierter und über Datenaustauschformate weiter verwendbarer Form vor, sodass auch hier der Weg zur EA deutlich verkürzt wurde (siehe Abbildung auf Seite 13). Dadurch können Synergieeffekte genutzt werden. Es bleibt also als Kern jedes EA-Projektes die Definition der Domänen, die betrachtet werden sollen und der Aufbau eines auf die individuellen EA-Anforderungen angepassten Metamodells. Und hier scheiden sich die Geister. Die Anwendungsfälle, die durch EA abgebildet werden können, sind so vielfältig wie die Einsatzszenarien der EA-Projekte. Viele Einflussfaktoren wirken hier mit: etwa die Unternehmensgröße, Anzahl und Art der Domänen im Projektfokus, Umfang und Format der betroffenen Domänendaten. Die Fragestellungen, die mit Hilfe von EA beantwortet werden können, sind daher ebenso vielfältig und individuell.