Management eines Anwendungsportfolios
- Enterprise Architecture Management – ein Tausendsassa
- SOA-Projekte generieren Daten
- Management eines Anwendungsportfolios
- Über den Tellerrand schauen
- Struktur folgt Strategie

Ein großer Mittelständler, der seine Prozesse und Organisation bereits aufgenommen hat, kann mit geringem Aufwand die Domäne der Anwendungsarchitektur in sein Portfolio aufnehmen. Die benötigten Informationen über die Anwendungen liegen häufig in Form von Excel-Listen vor, deren Struktur einmalig konsolidiert werden muss. Die bereinigten Daten können dann jederzeit tagesaktuell eingelesen und ausgewertet werden. So kann ein Anwendungsportfolio-Management implementiert werden, das durch Geschäftsprozesse getrieben ist und dadurch eine deutliche Effizienzsteigerung im Einsatz der Anwendungen und damit in den Prozessen erreicht. So erklärt sich auch die Heterogenität des allgemeinen Verständnisses von EA. Und genau darin liegt die Stärke des Ansatzes. EA kann viele verschiedene Strategien unterstützen. Es bietet einen umfangreichen Werkzeugkasten an Möglichkeiten, der sich auch in der Komplexität einiger Frameworks, exemplarisch Zachman oder TOGAF, zeigt. Mit Komplexität ist hier die Breite der angebotenen Möglichkeiten gemeint, im Falle von Zachman beispielsweise die Menge an Domänen und Ebenen. Diese kann ein großes Spektrum an Fragestellungen innerhalb eines Unternehmens abbilden. Der Zweck eines Frameworks ist es, ein möglichst allgemeingültiges und umfassendes Rahmenwerk an Möglichkeiten anzubieten. Daraus ergibt sich als natürliche Konsequenz, dass nicht alle Inhalte des Rahmenwerks in einem konkreten Anwendungsfall relevant sind.