Freundeskreise einfacher kategorisieren

Facebook führt intelligente Listen ein

14. September 2011, 15:47 Uhr | Folker Lück
Facebook-Gründer Zuckerberg: Social Network-Anbieter führt Smart Lists ein (Foto: Facebook, Inc.)

Nachdem immer mehr Facebook-Nutzer auch einen Google+-Account anlegen, reagiert der Social Network-Anbieter und führt ähnlich wie bei Google eine einfachere Möglichkeit ein, Freunde in unterschiedlichen Listen zu sortieren.

Facebook führt so genannte Smart Lists ein. Das System sortiert dann automatisch Arbeitskollegen, Schulfreunde und Leute aus der Umgebung in eigene Listen. Der Nutzer kann allerdings auch eigene Listen erstellen. Ordnet man einige Freunde in eine neue Liste ein, so schlägt das System automatisch weitere vor, die auch passen könnten.

Bei zwei Listen macht Facebook keine Vorschläge: Die Liste mit den besten Freunden und die mit Bekannten muss der Nutzer manuell anlegen. Was diese Nutzer auf ihrer Wall angezeigt bekommen, unterscheidet sich von anderen Listen. Jede Änderung, und sei sie noch so klein, wird den besten Freunden angezeigt. Bekannten dagegen sehen nur große Updates (Beziehungsstatus, Job, etc.).

Teilt man etwas mit einer Liste, können diese Kontakte die Namen der anderen Listen-Mitglieder sehen. Facebook begründet dies damit, dass beste Freunde eher auf ein Status-Update antworten, wenn sie wissen, dass sie zu dem kleinen Kreis der besten Freunde gehören. Im Laufe der Woche soll die neue Funktion allen Facebook-Nutzern zur Verfügung gestellt werden.

Das im Juni 2011 gestartete Soziale Netzwerk Google+ bietet seit Beginn ein Konzept der Kreise (Circles), in die man seine Kontakte kategorisieren kann.


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