Freiheit für das iPhone
Das iPhone schlägt weiter Wellen. Die Gerüchte rund um das Design-Handy mit dem angebissenen Apfel sind verstummt und jetzt, da es auch in Deutschland auf dem Markt ist, machen Nachrichten ganz anderer Art die Runde.

Vodafone fährt schwere Geschütze auf. Per einstweiliger Verfügung will der rote Mobilfunkkonzern erreichen, dass die Kopplung des iPhones an T-Mobile gerichtlich untersagt wird. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, wolle Vodafone aber nicht alle Möglichkeiten die das Rechtsmittel bietet, ausschöpfen. So wolle man nicht den Verkauf stoppen, sagte der Vorstandschef von Vodafone Deutschland, Friedrich Joussen, in Düsseldorf.
Das iPhone wird in Deutschland exklusiv über die Telekom-Tochter T-Mobile und nur in Verbindung mit einem 2-Jahres-Vertrag vertrieben. Das hat es bisher so in Deutschland nicht gegeben. Der Vodafone-Chef will nun klären lassen ob dieses Geschäftsmodell zulässig ist.
Derzeit wird das Apple-Telefon in Deutschland, Großbritannien und Frankreich verkauft. Aufgrund eines französischen Gesetzes muss das Apfel-Telefon auch in Nachbarländern mit allen Netzbetreibern funktionieren. Ob der Schritt des Vodafone-Managers auch in Deutschland zur Befreiung des iPhones führen wird bleibt abzuwarten.