Der IT-Dienstleister Fritz & Macziol hat seinen Umsatz im ersten Halbjahr 2012 um 36 Prozent ausgebaut. Wichtigster Umsatzbringer bleibt der deutsche Markt, doch auch die Asientochter wächst rasant.
Die Ulmer Systemhausgruppe Fritz & Macziol hat in den erstens sechs Monaten des laufenden Jahres ein Umsatzplus von 36 Prozent auf rund 150 Millionen Euro geschafft. Im Vergleichzeitraum des Vorjahres erzielte der IT-Dienstleister einen Umsatz von 110 Millionen Euro.
Die Zahl der Mitarbeiter stieg um 20 Prozent auf mehr als 950 Angestellte. Die 1.000-Mitarbeiter-Schwelle wird voraussichtlich bereits im Herbst überschritten. »Das Fundament für diese Entwicklung sind in erster Linie die nachhaltigen und verlässlichen Beziehungen, die wir über die Jahre mit zahlreichen Kunden aufgebaut haben. Das gilt ebenso für alle wichtigen Hersteller, allen voran IBM«, sagt Heribert Fritz, Geschäftsführer der Gruppe.
Damit hat die Fritz & Macziol Group einen bedeutenden Beitrag zum Gesamtergebnis der ICT Division des Technologiekonzerns Imtech N.V. geleistet. »Gemeinsam wollen wir jetzt vermehrt Synergien für unsere international agierenden Kunden erschließen, insbesondere auch in Asien. Dort konnte unsere Tochter Fritz & Macziol Asia im ersten Halbjahr sogar um 50 Prozent zulegen«, so Heribert Fritz.
Mit dem internen Projekt »Malik SuperSyntegration« haben die Ulmer im ersten Halbjahr einen weiteren Schritt getan, um sich für die Zukunft aufzustellen. Mit Schlüsselmitarbeitern aus allen Gruppenunternehmen und unterschiedlichen Hierarchieebenen wurden dabei Kernziele definiert, die derzeit in der Umsetzung sind. »Auf diese Weise haben wir einen dynamischen Veränderungsprozess ins Leben gerufen, der im Sinne unserer Kunden weitere Synergien in der Gruppe heben soll. Schon jetzt sehen wir Resultate, bei denen deutlich wird, dass die verschiedenen Unternehmen gemeinsam Lösungen realisieren können, die deutlich mehr als die Summe ihrer Teile sind«, erklärt Fritz.
Auch intern sieht sich die Fritz & Macziol Group gut aufgestellt. Durch das zu Jahresbeginn erweiterte Programm »Leben & Leisten« sei die Mitarbeiterzufriedenheit weiter verbessert worden, so der Dienstleister. Zu den wichtigsten Investitionen gehört dabei die Aus- und Weiterbildung. Jedes Jahr sind dies durchschnittlich zwölf Tage pro Mitarbeiter.