Zum Inhalt springen
Mobile Spektrumanalyse

Wie hilft der Spektrumanalysator?

Autor:Von Nicole Wörner, Redaktion Elektroniknet.de • 30.8.2013 • ca. 0:40 Min

Ein Spektrumanalysator, wie zum Beispiel der MS2720T von Anritsu, wird typischerweise eingesetzt, um die Ursachen von Funkstörungen zu finden und zu lokalisieren. Dabei wird die Messung meist direkt an der Empfangsantenne des gestörten Empfängers durchgeführt. Ist der Empfänger mit einem selektiven Bandpass ausgestattet, misst man am besten das Signal hinter diesem Vorfilter.

Wenn es sich um ein Problem bei der Mobilfunkversorgung handelt und die Basisstation einen hohen Grundrauschpegel misst, sollten die Uplink-Kanäle überprüft werden. Wenn das Problem jedoch im Empfangsbereich einer Funkversorgungszelle auftritt, das heißt der Empfang der Mobilfunkgeräte gestört ist, müssen die Downlink-Frequenzen gemessen werden. Sobald ein Störsignal am Empfängereingang im selben Kanal anliegt (Gleichkanalstörungen), lässt sich durch die Reduktion des Signal-zu-Störverhältnisses (C/I) eine Beeinträchtigung der Empfängerempfindlichkeit beobachten, wodurch letztendlich ggf. kein Nutzempfang mehr stattfinden kann. Man misst in solchen Fällen zwar relativ hohe Pegel, es handelt sich dabei allerdings um das Störsignal.

Anbieter zum Thema