Chance für Mobilfunkanbieter mit Serviceangeboten zu punkten: Nur 13,5 Prozent der Mobilfunknutzer sichern regelmäßig ihre Handy-Inhalte, und das, obwohl nahezu jeder zweite (44,8 Prozent) schon mit dem Verlust des Gerätes konfrontiert war. Dies zeigt eine aktuelle, von Cellebrite in Auftrag gegebene unabhängige Studie zur Datensicherung bei Mobiltelefonen.
Zwei Drittel der Befragten wussten zudem nicht, dass es Angebote von Mobilfunkanbietern gibt, Daten in den Shops sichern beziehungsweise auf neue Geräte übertragen zu lassen. Daraus ergibt sich ein großes Potenzial für Mobilfunkbetreiber und -shops, mit entsprechenden Dienstleistungen die Servicequalität und damit die Kundenbindung zu erhöhen.
Oftmals ist es nicht der materielle Schaden, der den Verlust eines Handys so ärgerlich macht, sondern eher die Tatsache, dass damit auch die persönlichen Inhalte und Kontakte verloren gehen. Beides wird von den Befragten gleich schwerwiegend eingeschätzt: 43 Prozent finden den Verlust der Kontakte schlimmer, 37 Prozent den der persönlichen Inhalte wie Fotos, Videos oder Kurznachrichten. Hierbei lassen sich allerdings geschlechtsspezifische Unterschiede ausmachen: Während Männer eher die Kontakte als wichtiger erachten (45,6 Prozent), sind es bei den Frauen die persönlichen Inhalte (45,5 Prozent). Für die Wiederherstellung der Informationen benötigen 40 Prozent der Handybesitzer bis zu einer Woche und 26,6 Prozent bis zu einem Monat. Fast ein Viertel der Befragten gab an, die Inhalte überhaupt nicht mehr komplett rekonstruieren zu können.